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Spaß haben und lernen in Poing: Laut lesen mit und ohne Korken zwischen den Zähnen


Kein Witz: Man kann mit einem Korken zwischen den Vorderzähnen laut lesen. Auch kein Witz: (Vor)lesen kann viel Spaß machen. Die LeseLounge hat‘s in Poing bewiesen.


Poing – Laut lesen mit einem Korken zwischen den Vorderzähnen: Das ist eine der Übungen, die die 3. Klassen der Grundschule Karl-Sittler-Straße in Poing-Süd in den vergangenen Tagen absolviert haben. Mit Spaß und mit Erfolg: Die Kinder haben die gleichen Stellen anschließend noch einmal gelesen, dieses Mal ohne Korken. Siehe da: Das Lesen ging gleich viel leichter.

Poing: Drei Tage Leseaktion in drei 3. Klassen


Wer sich so etwas ausdenkt? Der Verein LeseLounge, der bundesweit aktiv ist und das Lesen und Vorlesen fördert. Ziele der Aktion in Poing: verschiedene Sprechtechniken lernen, Sprechen mit Hindernissen üben (zum Beispiel, wenn Kinder eine Zahnspange haben), in verschiedene Rollen schlüpfen und das geschriebene Wort einer Geschichte lebendig werden lassen.

Fünf Mitglieder von LeseLounge haben an drei Tagen den drei 3. Klassen vorgelesen (wer gleich mitüben will, liest und sagt diesen Satz laut und mehrmals schnell hintereinander).

Die fünf Frauen teilten sich die Sprechrollen und führten nach dem Vorlesen in Kleingruppen Workshops mit den Kindern durch. Hierzu zählt zum Beispiel die Übung mit den Korken. Oder: Aus einem Säckchen zieht jedes Kind ein Tier aus Holz. „Der Bär steht für eine tiefe Stimme, die Maus für eine s


ehr hohe, piepsige Stimme, der Hase liest sehr schnell und die Schildkröte sehr langsam“, erläutert LeseLounge-Mitglied Michaela Fischer. Je nach Tier mussten die Kinder entsprechend vorlesen.

Poing: Keine Sekunde Langeweile beim (Vor)Lesen


Ausgesucht für die drei Tage in der Grundschule Karl-Sittler-Straße hatte die LeseLounge das Buch „Das NEINhorn“ von Marc-Uwe Kling und Astrid Henn. „Es ist ein sehr lustiges Buch mit vielen Sprech-Rollen, bei dem die Kinder gut mitmachen können“, sagt Fischer. Zwischendurch haben sie und ihre Mit-Vorleserinnen Fragen und kleine Rätsel eingebaut. „Damit die Kinder auch immer schön in der Geschichte bleiben“, sagt Fischer augenzwinkernd. Die Mädchen und Buben blieben mit Freuden bei der Geschichte dabei – und im anschließenden Workshop ebenso. Nicht eine Sekunde Langeweile.

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